Presseinformation zur Ausstellung Sternvergehen und Zeitzeugengespräch:
Am 27. Januar 2018 jährt sich zum 73. Mal die Befreiung von Auschwitz-Birkenau. Dieser Tag steht weltweit für den Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Wir wollen mit einer einwöchigen Ausstellung und einem Zeitzeugen Gespräch anteilnehmen. Die Ausstellung „Sternvergehen“ ist ein äußerst produktives Ergebnis einer wunderbaren Zusammenarbeit mit dem letzten jüdischen Wuppertaler Zeitzeugen, Herrn Herbert Cohnen. Der 92-jährige hat aus seinem Privatbesitz ein Konvolut von über 80 persönlichen Dokumenten übergeben, die zum größten Teil aus der Verfolgungszeit des Nationalsozialismus stammen, darunter Juden-Kennkarten, Briefe aus dem Konzentrationslager Auschwitz, Schriftwechsel mit der NSDAP Wuppertal und anderes.
Umso mehr freuen wir uns, dass wir gemeinsam mit der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal eine Ausstellung dieser ausgewählten Dokumente auf der AStA-Ebene organisieren konnten. Ab dem 22.1. kann die Ausstellung auf der AStA-Ebene angeschaut werden. Ziel ist es, dieses Thema in den Alltag der Studierenden zu integrieren.
Um die Ausstellung offiziell zu eröffnen, freuen wir uns, dass Frau Dr.
Ulrike Schrader (Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge) und Herr Herbert Cohnen sich für ein Zeitzeugengespräch zur Verfügung stellen.
Das Gespräch wird am 24.1. um 16 Uhr auf der AStA-Ebene stattfinden.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.