Eine Diskussion zwischen Stadt, Universität und Wissenschaft.
Am Dienstag, den 11.12.2018, veranstaltet der Allgemeine Studierenden Ausschuss (AStA) um 19 Uhr auf der AStA-Ebene (ME.04.) eine Podiumsdiskussion über zukünftige Mobilität. Vertreter*innen der Stadt, der Universität und der Wissenschaft werden auf dem Podium die Themen Elektromobilität, öffentlicher Nahverkehr, Radverkehr und Fußverkehr diskutieren und die Bedeutung einer Verkehrswende für Wuppertal thematisieren.
17,8 Prozent des CO2-Ausstoßes in Deutschland stammen aus dem Verkehrssektor, daher ist ein Wandel im Mobilitätsbereich zwingend notwendig, um die Umweltziele zu erreichen. Die Abgasemissionen belasten aber ebenso unsere Gesundheit. Auch der Verkehrslärm in den Ballungsräumen von 65dB (A) tagsüber und 55 dB (A) nachts haben langfristige Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Aus diesen Gründen muss ein Diskurs über unsere zukünftige Fortbewegung in den Städten stattfinden. Wie kann Mobilität in Wuppertal in Zukunft aussehen? An diesem Abend wollen wir gemeinsam über Möglichkeiten und Chancen anders gestalteter Fortbewegungsmöglichkeiten in der Stadt diskutieren. Wird man sich demnächst auf einem Rad- und Fußweg auf der Schwebebahn fortbewegen? Wie sieht zukünftig der öffentliche Nahverkehr aus? Ist der Straßenraum in den Innenstädten gerecht verteilt? Wie kommen die Studierenden der Bergischen Universität problemlos zu den drei Uni-Standorten? Diese und weitere Fragen werden am Dienstagabend diskutiert. Impulsvorträge werden inhaltliche Einblicke in die Themenbereiche Elektromobilität (Utz Späth), öffentlicher Nahverkehr (Jan Niko Kirschbaum), Radverkehr (Lorenz Hoffmann) und Fußverkehr (Sandra Heinen) geben. Darauf reagiert jeweils das Podium bestehend aus dem Kanzler der Bergischen Universität Wuppertal – Dr. Roland Kischkel –, der die Entwicklungen der zukünftigen Fortbewegungsmöglichkeiten an den Uni-Standorten skizzieren wird. Die Planungen für die Mobilitäts-Infrastruktur in Wuppertal wird Rolf-Peter Kalmbach (Abteilung für Straßenverkehrstechnik) darlegen und die wissenschaftliche Einordnung der Mobilitätsentwicklungen wird Dr.-Ing. Jürgen Brunsing vom Lehrstuhl für öffentliche Verkehrssysteme und Mobilitätsmanagement vornehmen. Aber natürlich können auch Sie sich an der Podiumsdiskussion beteiligen, indem Sie ihre Ideen miteinbringen. Schließlich beeinflusst die Art und Weise wie wir uns in Wuppertal fortbewegen direkt unsere Lebensqualität. Gute Anbindungen und kurze Wege zwischen den Verkehrsmitteln sind die Grundlage dafür, dass wir Wege entspannt zurücklegen können. Geringerer Lärm und saubere Luft durch weniger Verkehr in den Innenstädten beeinflussen unsere Gesundheit positiv und zudem hat der Verkehrssektor neben dem Energiesektor einen entscheidenden Einfluss auf unsere Umwelt.
Achtung Redaktionen: Nähere Informationen erhalten Sie unter nachhaltigkeit@asta.uni-wuppertal.de